Für die

Natur.

Über uns

Stiftungszweck

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Natur in der Schweiz.

Stiftungsorganisation

Der Stiftungsrat umfasst 5 Mitglieder und wird von einem Geschäftsführer unterstützt.

Stiftungsrat

Raoul Egeli, Präsident
Dr. iur. Rudolf Schwager, Vizepräsident
Dr. phil. II Ueli Rehsteiner
Dr. sc. nat. Ursina Tobler
Dr. phil. II Robert Zingg

Stiftungstätigkeit

Die Stiftung betätigt sich seit 1980 aktiv im Bereich des Naturschutzes im Sinne der Erhaltung und Förderung des natürlichen Lebensraumes von Tieren und Pflanzen. Der Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit liegt in der Ostschweiz.

Die Stiftung erbringt Beitragsleistungen an Vorhaben, die umsetzungsorientiert sind und deren Umsetzung erst nach dem Entscheid des Stiftungsrates beginnt. Gegenüber Beitragsgesuchen zur nachträglichen Finanzierung eines Projektaufwandes oder Projektmehraufwandes sowie gegenüber periodischen Beiträgen ist die Stiftung zurückhaltend. Für den Betriebsaufwand von Organisationen leistet sie keine Beiträge.

Beiträge werden nur dann ausgerichtet, wenn zweckbestimmte öffentliche Mittel auf gesetzlicher oder verordnungsrechtlicher Grundlage ausgeschöpft sind.

Die Stiftungsleistungen werden vom Stiftungsrat aufgrund konkreter Gesuche festgesetzt. Es bestehen darauf jedoch keine Rechtsansprüche. Die Entscheide des Stiftungsrates sind endgültig.

Stiftungsaufsicht

Die Stiftung untersteht der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht.

Der Stifter:
Dr. Bertold Suhner

Dr. phil., dipl. Ing. ETH
5. August 1910 bis 26. April 1988

Bertold Suhner war ein ungewöhnlicher Mensch, weit aus dem Durchschnitt herausragend. Sein Beruf war die Technik, seine Leidenschaft die Naturwissenschaft. Als Maschineningenieur der ETH Zürich hat er die Metrohm AG in Herisau aufgebaut – auf ihrem Gebiet ein weltweit führender Hersteller elektronischer Messinstrumente für die chemische Analytik. Am Hauptsitz in Herisau sind über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Bertold Suhner war zu vielseitig, als dass ihm die Technik allein auf die Dauer genügen konnte. Er fand zur Orgelmusik. Innert kurzer Zeit erreichte er eine beachtliche Virtuosität. Kaum hatte Bertold Suhner die Grenzen seiner autodidaktischen Möglichkeiten auf diesem Gebiet ausgelotet, fesselte ihn eine neue Leidenschaft: Die Malerei. Seine bevorzugten Sujets waren Landschaften und Berge. Auch auf diesem Gebiet brachte er es rasch zu erstaunlichem Können.

Mit der gleichen Spontaneität, mit der er zur Musik und Malerei gefunden hatte, verliess er dieses Gebiet wieder, weil ihm die Grenzen eines talentierten Laien bewusst waren. Ein neuer und wichtiger Abschnitt seines Lebens begann: Die naturwissenschaftliche Karriere. Er legte eine bedeutende Mineraliensammlung an. Mehr und mehr faszinierten ihn die Edelsteine, insbesondere deren Einschlüsse, z.B. Gase und Flüssigkeiten. Er erstellte grossflächige Fotografien mikroskopischer Aufnahmen im polarisierten Licht.

Als Naturwissenschafter genügten ihm die schönen Bilder nicht; er wollte die Zusammensetzung der Edelsteineinschlüsse analysieren. Der Techniker Bertold Suhner baute ein naturwissenschaftliches Laboratorium auf, das wenig Wünsche offen liess: Eine optische Bank, Infrarot-, Fluoreszenz- und Röntgenspektralphotometer gehörten als Herzstücke dazu. In kurzer Zeit erwarb er sich ein bedeutendes Fachwissen auf dem Gebiet der Kristallographie und der Gemmologie. Bertold Suhner korrespondierte mit Fachleuten und Wissenschaftern aus der ganzen Welt. Diese Dokumente geben Zeugnis über seine reiche Geisteswelt, die er sich, ohne fremde Hilfe, geschaffen hatte. Wen wundert es, dass er 1984, im Alter von 74 Jahren, mit seiner Dissertation «Zur Anwendung der Infrarot-Spektroskopie in der Mineralogie» zum Dr. phil. an der Universität Basel promovierte?

Bertold Suhner war keineswegs der Typ des Stubengelehrten, der nur Augen für seine Wissenschaft hatte. Mit zunehmendem Alter bekümmerte ihn die nicht zu übersehende Zerstörung des natürlichen Lebensraumes von Mensch und Tier. Er errichtete 1980 die Dr. Bertold Suhner-Stiftung für Natur-, Tier- und Landschaftsschutz, die bei seinem Ableben mit seinem ganzen Vermögen bedacht wurde. Er verband seinen letzten Willen mit der Auflage an den Stiftungsrat, aus den Erträgen des Stiftungsvermögens jene Bestrebungen zu unterstützen, welche der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit dienen.

Gesuche Einreichen

Zusätzlich zum Gesuchsformular obligatorisch einzureichende Beilagen:

  • Begleitbrief mit Antrag
  • Detaillierter Projektbeschrieb inkl. Pläne und Kosten (nur 1 Datei, ohne Finanzierungsplan)
  • Finanzierungsplan mit:
    – Gesamtkosten gemäss Projektbeschrieb
    – Eigene Mittel/Leistungen
    – Zusagen anderer Förderstellen
    – Auflistung von weiteren angefragten Förderstellen, bei denen Entscheid noch aussteht
    – Auflistung von angefragten Förderstellen, welche Gesuch abgelehnt haben

Digital einzureichen an: info@dbs-stiftung.ch

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Kontakt

Geschäftsführer

Dr. Bertold Suhner Stiftung
für Natur-, Tier- und Landschaftsschutz
Ignaz Hugentobler, Geschäftsführer
Schwalbenweg 16
9450 Altstätten
Telefon: 071 511 21 03
Mail: info@dbs-stiftung.ch

Sitz der Stiftung

c/o Dr. Rietmann & Partner AG
Vadianstrasse 44
9001 St. Gallen